Inflation  
 
    Verliert das Geld an Wert, so bezeichnet man dies als Inflation. Sie kann schleichend oder galoppierend auftreten.
Folgende Ursache führt zur Inflation: Wenn die kaufkräftige Nachfrage nach Waren oder Dienstleistungen das zum gleichen Zeitpunkt auf dem Markt befindliche Angebot übertrifft, reagiert der Markt auf dieses Ungleichgewicht nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage - mit einem Anstieg der Preise für die knappen Waren und Dienstleistungen. Bei gleichzeitig ausreichend vorhandenen freien Finanzmitteln werden diese inflationsbedingten Preissteigerungen hingenommen und die Inflation kommt in Fahrt. Um die Inflationsrate zu reduzieren, bietet sich der Zentralbank der Weg der Zinserhöhung. Bildhaft gesprochen: Der Geldhahn wird etwas zugedreht. Inflation kann aber auch importiert werden, und zwar dann, wenn der Wert der Währung eines Lieferlandes gegenüber der Währung eines Einfuhrstaates deutlich gestiegen ist. Dies führt zu einer Verteuerung der importierten Waren. Auch von Sparern und Anlegern wird die Geldentwertung gefürchtet. Denn die Inflationsrate zehrt am Zinsertrag. Beträgt die Inflationsrate beispielsweise 3,5 Prozent, so bleiben bei nominell 6 Prozent Zinsen am Ende der Laufzeit real nur 2,5 Prozent Rendite. Bei einer niedrigverzinsten Anlage können die Zinsen sogar unter der Inflationsrate liegen. Dann liegt die reale Kaufkraft des angelegten Guthabens bei Fälligkeit unter der des zuvor angelegten Geldbetrages. Aber auch Kreditnehmer haben allen Grund, steigende Inflationsraten zu fürchten, denn die Inflation zieht letztendlich Zinserhöhungen nach sich.
 

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