Hier einige Tipps im Überblick:  
 
    Wer die Faktoren des Wohn-Wetters durchcheckt, kann ausmerzen, was ihn auf so rätselhafte Weise unglücklich macht. Bewaffnen Sie sich mit Thermometer, Hygrometer, Kerze und Notizblock, nehmen sie alles unter die Lupe, was in der Luft liegt. Hitze und Kälte, Nässe und Trockenheit, Luftzug und Lärm, Farben und Gerüche, Substanzen, auf die Sie womöglich empfindlich reagieren.

WARM & KALT
Die Wohlfühltemperatur liegt normalerweise bei 23 Grad beim duschen, bei 20 Grad läßt es sich gut wohnen und arbeiten, 16 - 18 Grad für Schlafen und Kochen.

Gerade ältere Menschen brauchen oft höhere Gradzahlen. Finden Sie heraus, was Ihnen behagt. Thermostatventile liefern die für Sie persönlich angenehme Wärme.
Wird ein Raum nicht richtig warm, blockieren vielleicht Möbel oder Vorhänge den Wärmefluss vom Heizkörper. Fehlen Heizkörper unterm Fenster, sinkt kühlende Zuluft auf den Boden und Sie waten in einem Kaltluftsee.

FEUCHTE UND & TROCKENHEIT
Der Wohlfühlwert in einer normal beheizten und gelüfteten Wohnung liegt im Bereich von 40 - 60 % Feuchtigkeit.

Trotzdem kann eine überheizte Wohnung zu trockene Luft haben - durch die kühle Luft, die man von draußen hereinlüftet. Zu trockene Luft macht Haut und Haare spröde, die Augen tränen und der Hals wird rau.

STAUB & SCHIMMEL
Auch wenn die relative Feuchtigkeit stimmt, kann zu viel Feinstaub in Luft liegen. Zu feuchte Luft schadet ebenfalls: Sie kondensiert an kühlen Oberflächen wie an Außenwänden oder in Zimmerecken. Folge: Schimmelpilze gedeihen dort besonders gern. Bei Schimmelbefall heißt es sofort radikal entfernen, denn er löst Allergien aus z. B. Asthma.

LUFT & ZUG
Immer lüften, da der verbrauchte Sauerstoff ersetzt werden muss. Lüften Sie bewusst zwei- oder dreimal etwa 5 bis 10 Minuten pro Tag. Besonders effektiv ist das Querlüften.

DUFT & GIFT
Aus Wandfarbe, Lacke oder Möbel können Wohngifte entweichen. Schwere Folgen sind z. B. Hautreizungen, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Gegen diese Schadstoffe helfen Pflanzen z. B . Benzol, Efeu, Drachenbaum, Birkenfeige. Diese Pflanzen "entgiften" die Luft regelrecht.

LÄRM & STILLE
Ständiger Lärm sind für Trommelfell nicht gut, daher verbessern Teppiche und Teppichboden Tritt- und Luftschalldämmung. Wenn der Lärm von draußen kommt, ist es am besten, wenn man im Garten Lärmschutzwände baut oder Schallschutzfenster einsetzt.

LICHT & SCHATTEN
Das Tageslicht sollte durch große Fenster strömen, dadurch steigt die Wohnqualität. Achtung: Zu viel davon kann die Räume überheizen. Zur Abwehr bringen Sie schattenspendende Rollos oder Jalousien an. Kunstlicht ergänzt und ersetzt (nachts) die natürliche Helligkeit. Um die Wohnung gemütlicher zu machen, sollten Lampen neutralweiß, tageslichtweiß oder warmweiß strahlen.

GESTALTUNG & FARBE
Wenn Ihnen die Farbgebung in Ihrer Wohnung nicht passt, liegt es vielleicht daran, dass die Position der Sitzplätze ungeeignet ist. Hilfe leistet hier z. B. einen Innenarchitekt oder ein "Feng-Shui-Berater."

FORM & FARBE
Himmelblau und Weiß weiten die Raummaße. Dunkler Boden, helle Decke und Wände vergrößern ein Zimmer. Kräftige Farbe können auf Dauer anstrengen. Gelb stimmt optimistisch und regt an. Rosa besänftigt und stabilisiert. Orange ist fröhlich und offen und fördert die Geselligkeit.

HILFT EIN LUFTBEEUCHTER?
Gut bei Asthma oder bei sinkender Luftfeuchtigkeit.

BRINGT DER LUFTBEFEUCHTER RISIKEN?
Zu viel Nass in der Luft kondensiert an kalten Außenwänden, es kann Schimmelpilz entstehen.
 
 
    Janele-Online-Redaktion 08.09.2008
 
 

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